Secondhome Projects | Gespräch
Der Wedding wird in den Stadtmagazinen immer wieder zum künftigen In-Viertel gekürt. Auch das Galerien- Kreativbüro und Kunstwohnhausprojekt secondhome folgt dieser Argumentation:
“Im vergangenen Jahr sind die kulturellen und künstlerischen Aktivitäten im Wedding enorm angestiegen. Ein Pluspunkt für den Kiez. Die Aufmerksamkeit, die der Wedding als alternativer Kunst- und Kulturstandort erhält, zieht mittlerweile Touristen aus aller Welt an. Schließlich gibt es dort häufiger als auf den ausgetretenen Galeriepfaden in Mitte künstlerische Auseinandersetzungen ohne den kommerziellen Druck des Marktes zu entdecken.” – so heißt es auf der Webseite.
Secondhome kann dabei an kulturelle Einrichtungen wie die nahegelegenen Osramhöfe, die Uferhallen, sowie die Kolonie Wedding anknüpfen. Gleichwohl ist das Projekt in einer spannenden Aufbauphase begriffen, deren Ausgang noch ungewiss erscheint.
Um zu erfahren, was sich wirklich hinter dem “Neuen Wedding” verbirgt, haben wir im Juni 2009 ein Treffen mit Petra Prahl vereinbart, die das Projekt begleitete. In einer Führung durch die Räumlichkeiten präsentierte sie uns neben dem künstlerischen Programm das stadträumliche Konzept von secondhome und verdeutlichte somit beispielhaft Potentiale des Kunststandortes Wedding.