SAVVY Contemporary | Führung
Savvy Contemporary – The Laboratory of Form-Ideas – hat sich als Projektraum in Neukölln schon lange einen Namen gemacht: Etwas unterscheidet sie aber dennoch von den vielen Kunstorten in der Szene Berlins. Die zeitgenössische Kunst Afrikas, Lateinamerikas, Australiens und Asiens findet hier einen Platz und überwindet damit jegliche Klischees von exotischer Fremde aller Kunst außerhalb des Westens. Ein transkulturelles Konzept prägt damit die Ideale der Kurator*innen und Leiter bei Savvy Contemporary. Das aus dem Englischen stammende Wort „savvy“ ist nicht willkürlich gewählt, es bedeutet soviel wie „gesunder Menschenverstand“ oder „Intelligenz“.
Alle zwei Monate präsentiert Savvy Contemporary eine Ausstellung, die den Dialog zwischen westlicher Kunst und nicht-westlicher Kunst anstößt. Dazu wird ein*e Kurator*in eingeladen, der/die wiederum eine*n Künstler*in seiner/ihrer Wahl aus Afrika, Süd-Amerika, Asien oder Australien hinzu holt. Das Konzept wird auf der Website beschrieben:
„Savvy Contemporary – The laboratory of form-ideas is a lab of conceptual, intellectual, artistic and cultural development and exchange; an atelier in which ideas are transformed to forms and forms to ideas, or gain cognition in their status quo. This is achieved with respect to conception, implementation and contestation of ideas with/in time and space.“
Am 10. November 2012 statteten wir diesem interessanten Projekt einen Besuch ab und wurden durch die Ausstellung The White Male Complex geführt.
Teilnehmende Künstler*innen waren Thomas Eller, DETEXT, Adib Fricke, Mike Kelley, Bruce Nauman, Walter Robinson, Felix Schneeweiss, Superman, Markus Voit, Clemens Wilhelm.