Deutsche Guggenheim | Kuratorinnenführung
Riffs bildete die erste große Ausstellung in Deutschland mit Arbeiten von der Künstlerin Yto Barrada.
Ihre Fotografien, Filme, Publikationen, Installationen und Skulpturen beschäftigen sich mit der Situation ihrer marokkanischen Heimatstadt Tanger.
Barrada zeichnet in ihren Arbeiten Geschichten nach, die sich kritisch mit den postkolonialen Strukturen ihrer Heimat auseinandersetzen, den Fortschritt und die damit einhergehende Homogenisierung beschreiben oder sich mit Wandel und alltäglichen Lebenssituationen beschäftigen.
Yto Barrada arbeitet mit Strategien des Dokumentarischen und provoziert durch die Raumanordnung ihrer Werke einen Perspektivenwechsel, der dem Betrachter unterschiedliche Lesarten ermöglicht.
2011 zeichnete die Deutsche Bank Yto Barrada als Künstlerin des Jahres aus. In ihrer Arbeit setzt sich Barrada intensiv mit den politischen und sozialen Realitäten in Nordafrika auseinander.
Svenja Gräfin von Reichenbach, die Leiterin der Deutschen Guggenheim begleitete uns gemeinsam mit Nico Anklam durch die Ausstellung.