13/11/2015 17:00Uhr

me Collectors Room / Stiftung Olbricht | Führung

Am 13. November 2015 führte uns Sarah Sonderkamp, Sammlungskoordinatorin des me Collectors Room durch die breit angelegte Retrospektive der Fotografin Cindy Sherman. Die Künstlerin ist vor allem durch ihre stark inszenierten Selbstportraits bekannt geworden, für die sie sich seit den 70ern in immer neue Posen und Kostüme wirft.

Als geheimnisvolle Protagonistin eines Hollywood-Films der 40er Jahre, als emotional zerrüttetes Centerfold-Girl in Posen scheinbarer Verletzlichkeit und Unterwerfung, als Bacchus, Maria lactans oder als Clown beschäftigt sie sich mit Fragen der Performanz, (sexuellen) Identität und Körperlichkeit. Dabei faszinieren ihre Bilder gerade dadurch, dass sie klare Antworten vermeiden. Stattdessen machen sie neugierig, verunsichern, lassen den Blick ins Leere laufen oder stoßen ihn ab, wie bei ihren grotesken Assemblagen aus Körperteil-Prothesen, verrottenden Lebensmitteln und kopulierenden Schaufensterpuppen, die neben ihren Selbstportraits spätestens seit den 90ern fester Bestandteil ihrer Arbeit sind.

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